Nachfolgender Brief liegt jeder Bestellung bei. Für die Öffentlichkeit (und falls ihr ihn verschlampt haben solltet) wird er hier gepostet:
*Liebe(r) Kundenname*
vielen Dank für deinen Kauf!
Damit wir nachts besser schlafen können und auch rechtlich abgesichert sind, legen wir jeder Bestellung noch diesen Brief bei. Auch wenn das sicher nicht das erste ist, was du jetzt gerne machen würdest, bitten wir dich doch den Inhalt zu lesen und sich daran zu halten.
Du hältst hier 1-Valeroyl-Lysergsäurediethylamid-hemi-L-tartrat in den Händen. Weil sich das aber niemand merken kann und es sich mit so einem sperrigen Namen schlecht vermarkten lässt, hat man sich auf 1V-LSD oder auch „Valerie“ geeinigt.
Allem Anschein nach verstoffwechselt sich 1V-LSD (wie die Derivate, die es vor ihm gab) nach der Einnahme in deinem Körper zu LSD. Nichtsdestotrotz macht das den Besitz und Kauf (und in unserem Fall den Verkauf) noch legal. Stichwort auf „noch“, aber das ist (hoffentlich) erst ein Thema für den Sommer 2022. Und selbst wenn es morgen verboten werden würde, müsstest du dir keine Sorgen machen.
Zu Beginn des letzten Absatzes schrieben wir „allem Anschein“. Das bedeutet, dass diese Tatsache noch unbekannt ist. Wie so vieles an 1V-LSD. Das haben aber Designerdrogen, wie es 1V-LSD eine ist, an sich. Das bedeutet aber auch für dich: Du nimmst keine gute und seit Jahrzehnten erforschte Substanz zu dir (wie LSD), sondern ein ganz neues, synthetisch hergestelltes Rauschmittel. Du bist nicht die erste Person, die 1V-LSD nehmen wird (und auch nicht die letzte) und auch wenn bei der Herstellung ganz nah an der chemischen Strukturformel von LSD-25 (dem Original) gearbeitet wurde, weiß leider niemand, ob und welche Langzeitschäden der Konsum von 1V-LSD haben kann.
Man muss dazu sagen, dass ist bei keiner Designerdroge so. Das war bei 1cP-LSD also auch nicht so. Von Schäden hat man bei den LSD-Derivaten zum Glück nichts gehört.
Wollen wir dir damit Angst machen? Auf keinen Fall. Gerade vor einem Trip wäre das das letzte, was wir wollten. Aber man sollte über die (potenziellen) Risiken aufgeklärt sein.
Ein Blick auf folgende Tabelle von David Nutt zeigt aber ganz klar, wie ungefährlich LSD ist:

LSD macht weder psychisch noch körperlich abhängig. Es verursacht keine körperlichen Schäden. Und auch keinen Schaden für andere Menschen. LSD gilt als eine der sichersten Drogen der Welt. LSD kann gegen Angststörrungen, Depressionen, Sucht und mehr helfen. Als Microdosing wird es täglich von Menschen aus allen Alters- und Berufsklassen zur Steigerung der Produktivität, Kreativität und mehr konsumiert.
Doch genug zu LSD.
Nachfolgend eine Checkliste, die man vor jedem Trippen durchgehen sollte:
☐ Ich bin mindestens 18 Jahre alt
☐ Mir geht es gut. Mich bedrückt aktuell nichts. Ich bin geistig in einer guten Verfassung. Ich habe keine Angst vor dem, was kommt. Aber Respekt.
☐ Mir geht es körperlich gut. Ich habe keine oder nur sehr leichte Schmerzen.
☐ Ich habe keine bekannten psychischen Erkrankungen oder bekannte Fälle davon in der Familie. Falls doch, ist vom 1V-LSD-Konsum abzuraten. Auf eigene Gefahr hin kann unter Umständen mit sehr, sehr niedrigen Dosierungen begonnen werden, um abzuwägen, ob man 1V-LSD und Psychedelika verträgt (30-80mcg).
☐ Ich habe Set & Setting berücksichtigt (falls ihr nicht wisst, was das bedeutet, dann sucht mit der Suchmaschine eurer Wahl danach oder schaut auf dem Kanal „Drogenwelt“ vorbei. Wichtiger Punkt, unbedingt informieren, falls Nachholbedarf besteht!)
☐ Ich muss in den nächsten 36 bis 48 Stunden+ weder Arbeiten, schweres Gerät oder ein Auto bedienen, einen Termin oder sonstige Verpflichtungen oder Verantwortungen übernehmen
☐ Ich achte auf eine regelmäßige (!) Flüssigkeitszufuhr.
☐ Ich habe eine nüchterne Person dabei, der ich vertraue und mit der ich keine Angst habe, die auf mich aufpasst (mindestens 12 Stunden lang). Erfahrenere Psychonauten können diesen Punkt überspringen, sollten aber vielleicht dafür sorgen, dass zur Not jemand per Telefon erreichbar ist, oder zu einem nach Hause kommen kann. Sollte der Trip nicht wie gewünscht verlaufen, hat man (auch die Tage danach) jemanden zum Reden.
☐ Ich bin ungestört zu Hause oder am Ort der Wahl. Es besteht nicht die Chance, dass mein Chef anruft, die Eltern nach Hause kommen/einen stören, die Polizei vor der Tür steht, ich plötzlich alleine bin weit weg zu Hause (weil z.B. eine Party abgesagt wurde und jetzt mitten in der Nacht ist) usw.
☐ Ich werde nicht gezwungen heute, genau jetzt 1V-LSD zu nehmen. Wenn ich mich nicht 100% bereit und informiert fühle, verschiebe ich den Trip auf ein anderes Mal.
☐ Auf Mischkonsum wird verzichtet (ja, auch auf Cannabis und Alkohol). Missachtung auf eigene Gefahr. Auf Drogenwelt.com gibt es eine Mischkonsum-Übersicht.
☐ Ich halte mich an die empfohlene Dosierung (gleich mehr dazu). Bei dem ersten Erfahrungsbericht im Internet zu 1V-LSD (auch dazu noch mehr) wirkte es bei der Person erst so wirklich nach drei Stunden! Vermeidet also Nachlegen.
☐ Ich bin über LSD und 1V-LSD so gut informiert, wie es geht. Ich habe im Internet selbständig einige Zeit damit verbracht, alles was geht über diese Substanzen zu lernen. Da wir leider nicht an jeden Punkt denken können, sollte auch auf jeden Fall „LSD Safe-Use“ oder ähnliches gesucht werden.
Dosierung und Wirkungseintritt.
Ein Blotter hat 150mcg. Es heißt, die Hersteller haben die Blotter so dosiert, weil sie damit in etwa derselben Wirkung wie 125mcg 1cP-LSD entsprechen wollten. Falls ihr Erfahrungen mit 1cP-LSD gemacht habt, wird es leichter einzuschätzen zu sein, wie ihr dosieren sollt. Manche berichten aber schon, dass es sich für sie subjektiv nach mehr anfühlt. Das ist tatsächlich auch abhängig von Set & Setting.
Leider gibt es keine offiziellen Dosierungsangaben. Schaut auf meinem Blog, z.B. unter 1V-LSD vorbei für Tagesaktuelle Informationen dazu. Solltet ihr alles auf der Checkliste angekreuzt haben, spricht eigentlich nichts gegen einen ganzen Blotter. Ansonsten würden wir nicht weniger nehmen als ¾, da die Erfahrung sonst enttäuschend werden sollte. Allgemein sollte man die Erfahrungen lieber erst mal etwas runterschrauben, gerade beim ersten Mal. Es gibt nicht wenige, die bei ihren ersten Malen (!) z.B. auch keine visuellen Eindrücke (Halluzinationen) erleben. Und die, die sie erleben, sind mitunter enttäuscht, dass diese nicht so „krass“ ausfallen, wie in Filmen oder Serien oft dargestellt.
Falls ihr Microdosen wollt, würden wir nicht mehr als 10-15mcg nehmen. Toleranz beachten (Toleranz-Rechner aus dem Internet nutzen!), falls ihr an mehreren Tagen derselben Woche microdosen wollt. Auch dazu gibt es auf meinem Blog mehr dazu.
Zum Wirkungseintritt heißt es im ersten Erfahrungsbericht:
„Hochkommen: 3 Stunden (mit vollem Magen, aber es macht Sinn, dass das höhere Molekulargewicht und die lange Kohlenstoffkette mehr Zeit für die Umwandlung benötigen).
Höhepunkt („Peak“): 3-4 Stunden
Runterkommen: ca. 5 Stunden und wahrscheinlich ein gutes Stück länger, wenn ich kein Benzodiazepin genommen hätte.“
Set & Setting
Zu Set & Setting gibt es auf dem Kanal „Drogenwelt“ zwei Videos dazu. Nachfolgend gehen wir aber etwas detaillierter auf das „Setting“ ein.
Die Wahl eines geeigneten und sicheren Ortes, um die Wirkung eines Psychedelikums zu erfahren, ist äußerst wichtig und spielt eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung des Ergebnisses einer psychedelischen Erfahrung. Der beste Ort für einen unerfahrenen Anwender ist eine vertraute, sichere und geschlossene Umgebung, die völlig frei von bestimmten Faktoren ist, die negative Gedankenmuster im Kopf des Anwenders hervorrufen können.
Stelle sicher, dass du während der Erfahrung und am Tag danach völlig frei von Verpflichtungen bist, da die einfachsten Aufgaben unter dem Einfluss bestimmter berauschender Substanzen unglaublich schwierig und manchmal stressig werden. Man sollte sich entspannen und sich wohlfühlen, nicht Hausarbeiten erledigen oder seinen täglichen Verpflichtungen nachkommen. Dies schließt das Autofahren und das Bedienen schwerer Maschinen aus offensichtlichen Gründen ein.
Vermeide Personen, die irrelevant sind, da sie während der gesamten Dauer des Erlebnisses nicht anwesend sein sollten. Dazu gehören Eltern, die im selben Haus schlafen, und enge Freunde, die alles andere als äußerst vertrauenswürdig und verständnisvoll sind. Die bloße Anwesenheit von Menschen (besonders wenn sie nüchtern sind) kann für viele Personen sehr angstauslösend sein.
Die Anwesenheit eines nüchternen, verantwortungsvollen und vertrauenswürdigen Tripsitters wird dringend empfohlen, wenn man unerfahren im Umgang mit Psychedelika ist oder die Grenzen seiner Erfahrung ausreizen möchte.
Vermeide potenziell gefährliche, laute, ungewohnte, unordentliche und/oder öffentliche Umgebungen. Je unordentlicher und chaotischer die Umgebung ist, desto ungeordneter und negativer kann der Geisteszustand werden.
Vermeide allgemein schlechte Vibes jeglicher Art. Das mag offensichtlich erscheinen, aber sieh keine gruseligen oder unangenehmen Filme und höre keine unangenehme Musik, oder (auf Dauer) Musik, die dir nicht gefällt. Wenn schlechte Vibes die Erfahrung umfassen, kann man ihnen leicht entkommen, indem man schnell seine Umgebung ändert. Wenn man z.B. bei ausgeschaltetem Licht sitzt, aufsteht und das Licht anmacht, die Musik wechselt oder sich an einen anderen Ort begibt, können alle negativen Gedankenschleifen sofort zurückgesetzt werden.
Sobald eine Person mit der Substanz ihrer Wahl vertraut ist und sich ihrer eigenen Grenzen bewusst ist, liegt es ganz an ihr als Individuum, ob sie sich beim Trippen in einer eher freizeitlichen Umgebung wie in der Natur, bei geselligen Zusammenkünften, Partys, Raves, Parks, Museen usw. wohlfühlt oder nicht. Unerfahrene sollten jedoch immer einen sicheren, gemütlichen Raum zu Hause oder im Haus oder in der Wohnung eines Freundes aufsuchen. Dieser sollte über Privatsphäre, entspannende Musik, bequeme Sitzgelegenheiten/Betten, einen Eimer für Erbrochenes (für den Fall von Übelkeit) und leicht verfügbares Essen/Wasser verfügen.
Links:
- Wie man LSD Horrortrips vermeidet: https://www.drogenwelt.com/wie-man-lsd-horrortrips-vermeidet/
- Der erste 1V-LSD-Erfahrungsbericht ist da!: https://www.drogenwelt.com/der-erste-1v-lsd-erfahrungsbericht-ist-da/
- 1V-LSD – Alles zum legalen 1cP-LSD-Nachfolger: https://www.drogenwelt.com/1v-lsd/
Danke nochmal für den Kauf und fürs Lesen.
Passt auf euch auf, habt viel Spaß und frohes Trippen!
Liebe Grüße,
Pascal
www.drogenwelt.biz www.drogenwelt.com
Auch wenn beim Erstellen dieser Seiten sich größte Mühe und Sorgfalt auf Vollständigkeit und Wahrheitsgehalt gegeben wurde, können wir leider nicht für 100%ige Vollständigkeit garantieren. Auch ist beim Konsum von Drogen und gerade Designerdrogen jeder für sein Handeln selbst verantwortlich. Der Konsum und Umgang damit läuft auf eigene Gefahr.
Hallo Pascal,
ein Bericht zur Anwendung von 1V-LSD aus deinem Shop folgt. Ich habe diesen zwar bereits als Rezension für die “10x 1V LSD 150 mcg / Blotter / Tabs” eingefügt, denke aber dass dieser auch hier gut aufgehoben ist, denn schließlich beschreibt er die Wirkung von 1V-LSD im Allgemeinen.
Viele grüße,
mayand
—
Protokoll Einahme 1V-LSD “Valerie”
Datum: 27.08.2021
Menge: 1/2 Blotter 1V-LSD entsprechend ca. 75 µg (Normaldosis 150 µg, laut Hersteller und Vertrieb).
Bezugsquelle: Drogenwelt.biz, Pascal Ebersbach, Panoramaweg 14, 77955 Ettenheim, Deutschland.
Ort der Einhame: Zuhause in bekannter Umgebung. Wanderung im unbekannten Wald nach Peak.
Befinden vor Einnahme: Etwas kurzer Schlaf (6-6,5 Stunden statt übliche 8 Stunden), 3-4 Gläser Weiß- und Rotwein am Abend davor (etwa 6 Stunden vor Einnahme), geringfügig dehydriert vom Alkohol, nüchterner Magen. Seelisch: Entspannt durch Urlaub, dennoch bedrückt von den Ereignissen in Afghanistan.
Ziel: Erkundung des eigenen Ichs und der allgemeinen Lebenzufriedenheit.
Erfahrung und Konsum: Regelmäßiger Alkohol- und Koffeinkonsum. Erfahrung mit Cannabis, LSD (einmalig), Ipomoea (mehrfach, Wirstoff: LSA), psilocybinhaltige Pilze (Psilocybe caerulescens, cubensis, semilanceata, semperviva, zapotecorum; häufige Nutzung), Peyote (Lophophora williamsi, Meskalin; dreifache Nutzung). Anwendungen insgesamt ca. 50 Mal. Seit etwa 15 Jahren keine Anwendung, außer Alkohol & Koffein, und vor etwa 5 Jahren unregelmäßig Alprazolam. Keine regelmäßige Medikamenteneinahme.
Fazit:
Die Wirkung von 1V-LSD war durchaus mit einer früheren LSD-Erfahrung vergleichbar, nur deutlich stärker (damals auch etwa 1/2 Blotter genommen). Wider Erwarten setzte sie nach nur einer bis anderthalb Stunden ein. Der Peak dauerte geschätzt um die zwei Stunden. Die restlichen Stunden sind ein üblicher “Runout”, bei dem die Wirkung noch da ist, man aber deutliches Nachlassen fühlen kann. Die geometrischen Halluzinationen sind geringer als mit Psilocybin/Pilzen, mehr Comic-artig und ähnlicher zu Meskalin/Peyote, aber mit einer geringeren Aufputschung ohne Krämpfe der Beiß- oder Nackenmuskulatur. Die Angstgefühle sind geringer als bei Psilocybin/Pilzen, dennoch vorhanden vor und nach dem Peak (Vermutung: einsetzender und absetzender Egoverlust). Die Freudegefühle sind änlich zu Meskalin, aber geringer, dafür besteht ein sehr deutliches und starkes Liebesgefühl, das in einem Bedürfnis für menschliche Nähe mündet. Nicht überraschend, dass man dabei an liebgewonnene Menschen denkt (Partner, Familie und Freunde). Erotische Erregung ähnlich bzw. stärker als bei Ipomoea (LSA). Die Entscheidung, nur die halbe Normaldosis zu nehmen, hat sich als richtig erwiesen. Eine Normaldosis wäre unter Umständen zu stark gewesen. Wer denkt, dass die Erfahrung sich auf “Visuals” beschränkt, der wird von der Wirkung überwältigt werden. Der Effekt ist zwar sehr visuell, betrifft aber auch alle anderen Bereiche, d.h. von Akustik über Tastsinn bis hin zur Wahrnehmung von sich selbst und der Umgebung. Es ist alles andere als ein Film, der auf eine Leinwald projeziert wird und wo man jederzeit die Stopptaste drücken könnte: Die Halluzinationen setzen an und durchlaufen ihre eigene Dynamik; sie werden nicht betrachtet, sondern tiefgreifend mit allen Sinnen erlebt. 1V-LSD ist keine Partydroge, sondern ein Werkzeug, um in sich selbst zu schauen und das eigene Befinden zu erkunden. Alle im Gehirn üblicherweise arbeitenden Filter werden abgeschaltet, sodass alles, was einen bedrückt, erfreut, beschäftigt oder zufällig umgibt und reizt, ungefiltert und in voller Stärke mit allen Sinnen erlebt wird. Eine gute Vorbereitung ist nach wie vor, wie für alle Psychedelika, ein Muss: Man sollte sich mental auf die Reise vorbereiten, und eine nüchterne Vetrauensperson vorort ist sehr hilfreich. Zudem sollte man sich in der Umgebung wohl fühlen und diese kennen, denn unerwartete und belastende Situationen sind dabei alles andere als erwünscht. Alles in allem steht 1V-LSD anderen Psychedelika in nichts nach. Wer interessiert an einem soliden Trip ist, sich gut vorbereitet und dem Rat erfahrener User befolgt, der wird mit diesem LSD-Analogon gut bedient sein.
Zeitenprotokoll:
5:45 Einnahme. Löschpapier unter der Zunge (sublingual) und zwischen Lippe und Zahnfleisch (bukkal). Erwartung einer Wirkung etwa 2-3 Stunden nach Einnahme — anderen Berichten folgend.
7:07 Deutliche Wirkung fühlbar: Empfindsamkeit von äußerlichen Reizen hoch bis sehr hoch, Gleichgewichtssinn etwas gestört (der Raum schwankt), etwas Beklommenheit, Respekt und leichte Angst vor der rasch einsetzenden Wirkung, dennoch gewisser Spaß. Gefühlszustand in raschen Wellen abwechselnd. Versuche, sich an die intensiven Gefühle zu gewöhnen, aber “der Aufzug geht unaufhörlich hoch”. Löschpapier aus dem Mund entfernt. Gewisse Konzentrationsstörungen. Zeitgefühl verändert. Zunehmend kalte Extremitäten mit schwitzigen Händen. Sprache zunehmend gestört. Koordination abnehmend mit langsamerer Bewegung als üblich.
8:00 – 9:00: Zunehmend stärker werdende Wellen an Wirkung: starke visuelle Halluzinationen (von Comic-artig bis hin zu geometrischen Figuren, Objekte und Raum lösen sich in verselbständigte Szenen auf), starke wiederkehrende taktile Halluzinationen (Auflösen des Körpergefühls, oszillierende/schwankende Bewegungsgefühle, Körperteile fühlen sich getrennt oder verformt an, nicht unangenhem, sondern eher, als sei dies “normal”) und auditive Halluzinationen (Ringen, Rauschen, rhythmisches Klopfen, keine Stimmen, wiederkehrende Musik: Anfangstrophe von “2000 Light Years From Home” von The Rolling Stones, begleitet die gesamte Erfahrung), leichter bis mäßiger Egoverlust (Grenze zwischen Ich und Umgebung verschwimmt, Bewustsein des Warum und Weshalbs des Zustands vorhanden, Gedankenstimme als eigene erkennbar, rationaler Umgang mit der Situation). Zeitgefühl verloren. Die Innere Stimme stellt immer wieder Fragen auf und beantwortet diese rational (entspricht dem Ziel der Einnahme). Sehr hohes Nähebedürfnis und wiederkehrendes Liebesgefühl. Ab und zu noch Respekt und Angst vor der Wirkung. Zunehmend Gefallen am Gefühl, aber Gefühlszustände wechseln rasch ineinander. Überwältigt von Gefühlen. Kalte Extremitäten, trockener Hals/Mund, jedoch nicht störend. Etwas Wasser hilft. Sprache kaum möglich. Auch der inneren Stimme fallen gewisse Wörter nicht ein. Stark eingeschränkte Koordination, Arme und Hände können dennoch gut und feinmotorisch bewegt werden.
9:00 – 10:00 Starke Halluzinationen: visuell, taktil (inklusive Körpergefühl), auditiv, olfaktorisch und gustatorisch (zumindest werden reale Reize sehr stark intensiviert). Erotische Gefühle, die sich in sehr intensive orgasmusähnliche Momente aufbauen (etwa zwei bis drei Mal). Einmalige kurze außerkörperliche Erfahrung. Zeitgefühl nicht vorhanden. Zunehmend wärmere Extremitäten. Der Verdauungsapparat arbeitet und meldet sich ab und zu mit leichtem Grummeln und sehr leichten Krämpfe (von Psilocybin mir bekannter Effekt). Nach wie vor trockener Hals/Mund und Sprachfähigkeit gestört. Koordination stark eingegrenzt: subjektive Dosierung der Handkraft durch taktile Halluzinationen erschwert, objektiv feinmotorische Bewegung durchaus möglich. Erektionsfähigkeit vorhanden und Geschlechstsverkehr konnte durchführt werden.
10:00 Der Raum schwankt etwas, in etwa wie sehr betrunken, aber schön, ohne Übelkeit. Noch deutliche visuelle Halluzinationen vorhanden, aber deutlich schwächer als zuvor. Auditive und taktile Halluzinationen kaum noch vorhanden. Farben verstärkt. Gedruckte Abbildungen werden plastisch verformt. Glücksgefühle überwiegen. Musikaffinität erhöht.
10:19 Kurioses: Face-ID des Telefons erkennt mich trotz Unterstützung bei der Bedienung durch die Vertrauensperson nicht. Bin ich ein neuer Mensch? Eher nein, ich habe die Pupillenweitung in Verdacht: Sie sind geweitet aber mäßig.
10:30 Coffeineinahme: Zwei Espresso und einen schwarzen Tee. Der intensive Duft und Geschmack verführen mich dazu. Wirkung eher gering, im Gegensatz zu normalerweise.
10:48 Zunehmend warme Extremitäten, aber noch schwitzige Hände.
11:06 Kurioses: Mein Telefon erkennt mich wieder. Später am Tag sogar von der Seite mit heller Sonnebrille und Cappy.
11:22 Tremor nach warmer Dusche. Pupillenweite noch in Grenzen.
11:30 Erste Hungererscheinungen, die aber mehr auf Lust als Hunger zurückzuführen sind: Halbe Banane sättigt bereits, denn die Süße ist einfach zu überwältigend.
11:36 Gefühlszustand so weit, dass ein Ausflug in den Wald zumutbar erscheint. Sprache und Interaktion mit unbekannten Menschen nicht möglich und daher unerwünscht.
12:18 Im Wald: Keine Halluzinationen vorhanden. Nur Verstärkung von äußerlichen Reizen: Geräusche, Farben und Gerüche (z.B. können die Pilz-Rhizome im Waldboden gezielt gerochen werden). Leichte Kopfschmerzen. Augen fokussieren schlechter als sonst (Pupillenweitung?).
12:49 Schweißausbrüche nach körperlicher Betätigung. Kalter Schweiß. Ansonsten gutes Gefühl. Leichte Kopfschmerzen.
12:55 Häufigerer Harndrang fällt auf, der nicht dem Koffeinkonsum zugeordnet werden kann.
13:18 Sprachfunktion deutlich besser, aber es klemmt noch deutlich.
14:40 Sprachfunktion fast normal. Noch einige Schweißausbrüche. Appetit verbessert sich zunehmend: Apfel und geröstete Maiskörner gegessen. Probleme mit der Augenfokussierung nach wie vor vorhanden.
16:00 Zu 90% zurück zur Normalität. Fokussierung der Augen zunehmend besser. Kalte Schweißausbrüche nach Betätigung teilweise noch vorhanden. Die leichten Kopfschmerzen haben nachgelassen.
18:00 – 24:00 Fast ein normales Gefühl, nur etwas müde. Ein paar Gläser Rotwein wurden getrunken — keine fühlbare Wirkung, schmecken aber wunderbar. Keine Einschlaf- und Durchschlafprobleme. Sehr leichte Muster und Karikaturen mit geschlossenen Augen beim Einschlafen erkennbar.
28.08.2021: Normales Gefühl mit Verarbeitung der Erfahrung. Zur Sicherheit wird kein Kfz vor dem Abend gefahren. Sprachfähigkeit noch ein ganz wenig gestört.
Hi mayand,
wow, vielen Dank für deinen ausführlichen Erfahrungsbericht! Ich hab’ ihn sehr interessiert und auch amüsiert gelesen. Hat auch leicht das Bedürfnis geweckt, nun selbst konsumieren zu wollen.
Vielen Dank noch mal! Werde ich mir sicher noch öfter durchlesen und wird auch sicher anderen eine große Hilfe sein.
Ich finde es auch sympathisch, dass du so früh den Trip begonnen hast. Ganz so früh hab ich noch nie angefangen, aber ich mag es auch morgens anzufangen, um Nachmittags/Abends auszuklingen. Aber nichts gegen die Reisen in der Nacht, die sind alleine wegen der Atmosphäre, der Stille, der Dunkelheit und je nach dem auch dem Alleinsein oft besonders und außergewöhnlich.
Liebe Grüße,
Pascal
Die Tabelle da oben ist so gesehen inzwischen veraltet…
Cannabis ist nun auf dem letzten Platz gelandet, gefolgt von Psilocybin, welches im Risiko ebenfalls nochmals etwas heruntergestuft wurde.
Ich weiß, dass es euch um LSD geht und da hat sich nicht viel geändert, aber es wäre trotzdem nett, der Prohibition keine noch so laue Brise in den Segeln zu lassen, wenn es dafür keine rationalen Gründe mehr gibt.
Mit anderen Worten, inzwischen ist nachgewiesen, dass sowohl LSD, als auch Cannabis, Psilocybin-Pilze, DMT, usw. soweit als risikofrei eingestuft werden könnten, aus einer rein wissenschaftlichen Betrachtung, dass ihr das rechtlich so nicht darstellen dürft und sozusagen zur Lüge gezwungen werdet, tut sein übriges und ist euch natürlich nicht anzulasten. Im Gegenteil.
Aber wir wissen einfach ganz klar empirisch belegt, dass selbst Brokkoli als schonend gekochtes oder dampfgegartes Gemüse zu essen theoretisch mehr Risiko mit sich bringt als Cannabis zu rauchen.
Die Konsumform des Rauchens ist hierbei ganz bewusst und plakativ verwendet, da in den USA bereits 2018 herausgefunden wurde, dass diese Konsumform auch keine erhöhten Risiken aufweist.
Nicht, weil Rauchen auf einmal unschädlich ist, im Gegenteil.
Nur Cannabis ist so derart gesund, dass es die potenziellen schädlichen Wirkungen mit den heilenden und präventiven Wirkungen um ein vielfaches überlagert… Bei LSD und Psilocybin konnten ähnlich beeindruckende und eindeutige Erkenntnisse gewonnen werden.
Deshalb sage ich, diese Substanzen sind weder Droge, noch Medizin, nur weil sie mehr Spaß als alle anderen Drogen zusammen machen können und besser heilen können, als jede Medizin, die wir haben, jemals hatten und vermutlich je haben werden.
All das sind gerade mal, höchstens 10% des eigentlichen Potenzials dieser Substanzen und hat nichts mit deren Herkunft und “Bestimmung” zu tun.
Aber mehr dazu zu gegebener Zeit… jetzt muss ich erstmal was bestellen. 😉
Kommentar *
Nice to meet you!Mr.drogenwelt.store
I am a guest from Japan. So I’m not good at English 💦 I’m sorry 🙇
Is it possible to ship to Japan? Do you currently have a track record of shipping to Japan?
How many days will it take to arrive if it can be shipped?
Hi,
Thank you for your interest. 🙂
We had Orders to Japan in the past and I’m happy to say that every order arrived safely. Sadly it can take up to 3-4 weeks to arrive.